Bucerius Law School, Hamburg

Die Bucerius Low School ist in ein Gebäude eingezogen, das zuvor als Botanisches Institut genutzt wurde . Die Besonderheit dieses Gebäudes besteht darin, dass es seinen Haupteingang nicht, wie es für ein repräsentatives Gebäude seiner Zeit zu erwarten gewesen wäre, an der Jungiusstraße oder der Marseiller Straße hat, sondern auf der den Wollanlagen zugewandten Seite. Dieser räumliche Bezug des Haupteingangs zu den Wollanlagen hat seine Begründung in der engen funktionalen Verflechtung zwischen Gebäude und dem als botanischer Garten genutzten Freiraum. Demzufolge ist der unmittelbar auf das Haus bezogene Freiraum auch nicht als privater Garten zu verstehen, er ist sowohl historisch als auch stadträumlich Teil der öffentlichen Wollanlogen. Der konkrete Gestaltungsvorschlag nutzt das vorhandene Geländegefälle von ca. 1,2 m vom Altbau zum Neubau, um den Campus terrassenartig anzulegen. Drei Sitzstufen mit einer Höhe von ca. 0,4 m folgen in weitem Bogen der Fassadenlinie des Altbaus. Vom Neubau aus gesehen wirkt diese Rosenstufenanlage wie eine Erweiterung des Hörsaals und bildet einen idealen Rahmen für öffentliche Veranstaltungen oder Feierlichkeiten der Bucerius Law School.

Auftraggeber:

Leistungsphasen:

Planungs- und Ausführungszeitraum:

Größe:

Bausumme brutto:

Zeit Stiftung, Hamburg

1-8

2002-2003

1,5 ha

1,00 Mio. €

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