Integrierte Gesamtschule, Nienburg

Das neue Schulgebäude wird dem Leitbild der Schule im Grünen folgend in das städtebaulich-landschaftliche Umfeld integriert. Von der Qualität des Ortes mit seinem zur Verfügung stehenden Flächenangebot und der schö-nen Lage zu Landschaft und Flussaue soll die gesamte Schule profitieren. Die große Baumasse der Schule wird daher zweigeschossig flächig organi-siert und sehr maßstäblich in mehrere miteinander verkettete Baukörper ge-gliedert. Die Freiraumgestaltung bindet den Neubau in die landschaftlich reizvolle Situation ein und macht gleichzeitig ein vielfältiges und attraktives Angebot an die Schüler und das Lehrpersonal.

Das Plangebiet am Steinhuder Meerbach liegt außerhalb des Pegels des Jahrhunderthochwassers HQ 100. Bei einem extremen Hochwasserereignis (HQ extrem) mit Rückstau von der Weser in den Meerbach können Flächen unterhalb der Geländehöhe von 26,10 m ü. NN überschwemmt werden.

Der Neubau wird aus Hochwasserschutzgründen auf einer Eingangshöhe von 26,55 m ü. NN (OK FFEG) hochwasserfrei angeordnet. Eine barriere-freie Erschließung des Neubaus und der Freianlagen wird durch die Gelän-demodellierung gewährleistet. Deswegen werden Teile des Geländes über das Niveau des bestehenden Geländes angehoben und stehen im Falle ei-nes extremen Hochwasserereignisses nicht für Retention zur Verfügung. Im Rahmen der Geländemodellierung wird ein teilweiser Ausgleich für den ver-lorenen Rückhalt erreicht.

Auftraggeber:

Leistungsphasen:

Planungs- und Ausführungszeitraum:

Größe:

Bausumme brutto:

Landkreis Nienburg/Weser

1-4

2013-2015

23,2 ha

1,7 Mio. €

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