Klosterlandschaft, Heisterbach

Die Klosterlandschaft Heisterbach ist ein Produkt zisterziensischen Wirkens und romantischer Rezeption der Klosterruine auf der einen Seite und den biogeografischen Grundlagen auf der anderen Seite. Aus dem historischen Zusammenwirken der Zisterzienser im ausgehenden Mittelalter und Barock und den aufklärerischen Ansätzen des Grafen zur Lippe im Landschaftspark hat sich ein Ort mit besonderer Ausstrahlung entwickelt. Die Planungen zur Klosterlandschaft Heisterbach arbeiten auf der Grundlage einer historischen Analyse und einer Bestandsanalyse Projektbausteine heraus, die im Kontext einer Landschaftsausstellung: Siebengebirge realisiert werden. Das Projekt ist Teil einer Qualifizierungsstrategie für die Kulturlandschaft Siebengebirge im Rahmen der Regionale 2010 Köln/Bonn.

In der ersten Realisierungsphase wird die Aufwertung der Klosterlandschaft intra muros und das unmittelbare Umfeld extra muros bis 2010 baulich umgesetzt. Teil der baulichen Aufwertung sind die Neugestaltung des Eingangsbereiches mit barockem Torhaus, der ehemalige Wirtschaftshof, der Pleasure Ground und der Baumgarten aus dem 19. Jahrhundert sowie eine Gewässerplanung unter Berücksichtigung der mittelalterlich-zisterziensischen Wasserkunst. Das Projekt wird in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege und Bodendenkmalpflege sowie mit den beteiligten Naturschutzbehörden umgesetzt, um der besonderen historischen Bedeutung der Anlage und ihrer Lage im Naturschutzgebiet und geplanten Nationalpark Siebengebirge Rechnung zu tragen.

Auftraggeber:

Leistungsphasen:

Planungs- und Ausführungszeitraum:

Größe:

Bausumme brutto:

Rhein-Sieg-Kreis, Stadt Königswinter und Stiftung der Cellitinnen e.V.

1-9

2009-2014

4 ha

3,2 Mio. €

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