Die Gestaltung der Außenanlagen folgt in der Formensprache sowohl der städtebaulichen Grundkonzeption, als auch der dynamische Architektursprache und unterstreicht die beabsichtigten Raumvorstellungen und die Besonderheiten des Umfeldes. Bewegte lebendige Formen und fließende Räume bilden den Übergang des gebauten städtischen Raumes zum weiten, großen Landschaftsraum der Ostsee mit Strand, Meer, Himmel und Horizont. Großzügigkeit, Weite und Bewegung sind die prägenden Elemente des Ortes. Die gewählten Formen nehmen all dieses auf und entwickeln auf dieser Grundlage ein Umfeld, welches dem neuen Hotel mit seinen verschiedenen Nutzungen Rückzug und Öffnung, Privatheit und Öffenltichkeit bietet. Die langgestreckten, klar definierten Gräserpflanzungen werden in Teilbereichen mit Strauchrosen und Sanddorn ergänzt. Sie interpretieren die ortstypische Strand- und Dünenvegetation und leiten sowohl in die angrenzenden Landschaftsräumen als auch zu den urbanen Räumen der beiden großen Promenaden über. Die fedrig leichten Pflanzungen werden mit Blütenaspekten im promenadenzugewandten Bereich akzentuiert. Klar gefasste Kanten, topografische Spiele und die Leichtigkeit der Gräser schaffen eine atmosphärische Basis für die neue Bebauung. Das neue Hotel steht auf einer Platzfläche, die mit großflächigen niedrigen Pflanzungen räumlich sehr differenziert gegliedert sind, ohne die gesamträumlichen Zusammenhänge zu vernachlässigen. Der Raum öffnet sich zur See und zur Strandpromenade und gleichzeitig, über den Platz am Ende der Straße ‚Am Leuchtenfeld‘, auch zur Trave und der prominenten Travepromenade. Es entstehen hochwertige und vielfältig nutzbare Räume mit attraktivem Erscheinungsbild, hoher Aufenthalts- und Erlebnisqualität bei gleichzeitig intensiver Verzahnung mit dem Umfeld. Die neue Raumgestaltung mit einer platzartigen Anlage ermöglicht problemlos die Abwicklung der verkehrlichen Erfordernisse und wird in weitaus höherem Maße den übergeordneten Anforderungen gerecht.