In direkter Nachbarschaft zum Schleusenpriel spannt sich auf der Westseite der alte Deich zwischen dem niedrigeren, hochwassergeschützten Niveau der Deichstraße und den höher liegenden Kaiflächen am Schleusenpriel auf. Durch das allmähliche Absenken der Deichkrone an seinen Enden am Slippen und an der Konrad-Adenauer-Straße wird der alte Deich zur barrierefrei begehbaren Promenade. Auf Höhe des Platzes am Schleusenpriel zwischen Yachthafen und Werftbetrieben
wird mit einer großzügigen Freitreppe und zwei barrierefreien Rampen ein Deichübergang geschaffen, der die Kaianlagen am Schleusenpriel und die Deichstraße als maritime Flaniermeile miteinander verbindet. Aus den Böschungen des alten Deichs schälen sich Deichtreppen, Deichbalkone und Deichtrifte als charakteristische Orte heraus. Der alte Deich wird so zum Identität stiftenden Ort zwischen Innenstadt und Hafen und zur Aneignungsfläche für unterschiedlichste Nutzergruppen und Akteure, auf dem Weg zur Alten Liebe oder zur Kugelbarke an der Elbmündung.