Wettbewerb Greifswalder Straße, Erfurt​

Das ehemalige Schlachthofareal an der Greifswalder Straße in Erfurt steht im Zusammenhang mit der Entwicklung der Äußeren Oststadt zu einem innerstädtischen Wohnstandort. Die heute überwiegend brach liegende, bisher gewerblich genutzte Baufläche hat eine Größe von ca. 4,5 Hektar. Das städtebauliche Konzept beantwortet das Thema Schallschutz´ in bewusster Fortführung des Hanseviertels durch eine Blockstruktur, die sich nach innen in Solitärbaukörpern auflöst. Das Freiraumkonzept greift das leichte gegeneinander Versetzen von Baukörpern und Freiräumen auf und interpretiert es als Gartenlandschaft, als „Johannas Gärten“. Dabei werden den Erdgeschosswohnungen privat nutzbare Terrassengärten zugeordnet und durch Buchen-, Feldahorn- und Hainbuchenhecken gegenüber den gemeinschaftlich nutzbaren Freiräumen klar abgegrenzt. Ein differenziertes Wegekonzept erschließt das Blockinnere des neuen Wohnquartiers. Die Wege greifen die Hauserschließungen auf und bilden ein lebendiges Gartenbild im Inneren des neuen Quartiers. Sechs Gärtenplätze verbinden die Blockeingänge mit den Gartenkabinetten an den Rändern des Quartiers und den Gärten im Zentrum um die ehemalige Schlachthalle und die dort geplanten Neubauten. Unterschiedliche markante Baumhaine aus blühenden Kirschbäumen, Blumeneschen oder Koelreutherien geben jedem Platz seinen unverwechselbaren Charakter.

Auftraggeber:

Größe:

Preise:

Saller Bau, Erfurt

4,5 ha

1. Preis

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